Samstag, 26. September 2009

Olgas und Uluru


Naechsten morgen konnten wir dann endlich mal ein wenig laenger schlafen und nach sehr herzhaften Fruehstueck gings wieder in den Bus.

Als erstes haben wir am Foolero angehalten. Der sieht naemlich so aus wie der Uluru isses aber nicht.


Danach gings an die Olgas und war mal wieder ditteriti dideri angesagt (Indiana Jones Melodie gesummt!). Sind 40 Minuten durchgelaufen und warn mal wieder auf nem anderen Planeten.


Kurz drauf gings ins Aboriginikulturzentrum aber denen ihre Geschichten kann man sich ehrlich nicht anhoeren. Es tut mir ja leid was die Australier mit ihnen gemacht haben und die haben auch alle Wiedergutmachung verdient aber deren Glauben ist mir einfach viel zu bescheuert.

Danach gings zum roten Klotz! Der Uluru oder Ayers Rock.


Da wurde einem erklaert wie die Leute da gewohnt haben und lustigerweise haben mich deren Riten an einiges an unser Leben erinnert. Oft gab es wohl Zeremonien bei denen die Maenner alleine waren und Frauen absolut nichts zu suchen hatten. Bei uns waere das Mittwochabend Championsleague.
Die alten Frauen haben tagsueber auf die Kinder aufpassen muessen. Zwei Fliegen mit einer Klatsche also: Schwiegermutter nervt nicht und die Baelger sind auch beschaeftigt.
Frauen haben den ganzen Tag gekocht oder Beeren und so gesammelt. Das coole ist aber das die Jungs eigentlich zum jagen gehen sollten. Die haben sich aber einfach an ne Ecke von nem Wasserloch gesetzt und wenn abends die Tiere kamen um zu trinken habense einfach den Rueckweg versperrt und alle mit Speeren erledigt. Die Maedels haben gedacht die waeren so uebel beschaeftigt mit jagen aber die Kollegen haben den groessten Teil des Tages im Schatten gelegen und gegrunzt.

Nach zwei Touren um den Felsen haben wir noch die Leute abgeholt die raufgeklettert sind. Ich habe mich dagegen entschieden weils A) gefaehrlich ist (letzter Toter im November, gefunden im Januar) und B) respektiere ich deren Glauben (auch wenn er groesstenteils recht komisch ist). Aber ich wuerde ja auch nicht auf die Idee kommen auf den Petersdom zu steigen weil die Aussicht so schoen ist.

Danach gings zum Sonnenuntergangs-kuck-auf-den-Felsen-Barbecue. Sehr lecker Essen, ordentlicher Schampus und gute Bilder.


Dann gings 5h Richtung Alice Springs. Haben keine Kaenguru erwischt und auch keine Kuh obwohl genug auf der Strecke waren.3

Auf dem Heimweg hab ich dann noch Bernie Dill kennengelernt, was eine Rakete. 78 Jahre aus Pensylvania, ehem. Professor fuer Finance, Abschlussklasse mit Colin Powell gehabt und sich schief gelacht das der nur den Bachelor gemacht hat aber er den Doktor.
Bernie war auf Hawai und hat den 50ten Hochzeitstag mit seiner Frau gefeiert und irgendwie wollte er immer schon mal nach Aussie. Somit den Flug gebucht und los gings. Fit wien Turnschuh, sehr intelligent und tolles Leben bisher gehabt. Nach dem Outback fliegen die beiden nach Neuseeland weil auch noch nicht gesehen. Was ein Typ!

An den zwei Tagen (Kings Canyon, Olgas, Uluru) haben wir 1500 km mit dem Bus gemacht.

Hier das Album

Olgas und Uluru (Ayers Rock)

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